Verein Furka Bergstrecke - Sektion Stuttgart e. V. | |||||||||||||||||||
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Erster Tag Die Reise führte uns dann über Chemnitz, Dresden, vorbei an Bautzen, ehe wir am späten Nachmittag unser Ziel erreichten. In Krauschwitz bezogen wir das hervorragende Vier-Sterne-Hotel Fürst Pückler. Es sollte unser Quartier für die nächsten Tage sein.
Zweiter Tag
Dann das Wichtigste: Die Fahrt mit der Waldeisenbahn Muskau, eine Dampfzug-Sonderfahrt durch die Wälder um Weißwasser und Bad Muskau. Nach der Führung durch Pücklers Park brachte uns der Bus zum Bahnhof Weißwasser Teichstraße. Uns empfingen der Vorstand und die Initiatoren der Reise, Anja und Ronny Quaß. Da hatte auch Petrus ein Einsehen und stellte den Wasserhahn ab. Sonnenstrahlen erwärmten uns nun, was sich auf die gute Stimmung der Gruppe auswirkte.
Über die Waldbahn
Dann war es soweit. Wir bestiegen den Sonderzug um 11 Uhr 45. Er bestand aus der Vierkuppler-Dampflok Nr. 99312 mit dem Namen "Diana". Sie wurde 1912 von Borsig erbaut und besitzt eine Leistung von 60 PS. Die Lok zog einen geschlossenen, zwei halbgeschlossene Personenwagen und einen geschlossenen Güterwagen. Pfeifend und schnaubend setzte sich das Dampfroß in Bewegung. Die Fahrt führte uns durch den Weißwasser Wald und streckenweise parallel zur B 156 über Krauschwitz in die Parklandschaft von Bad Muskau. Dann ein kurzer Aufenthalt in der Parkstation Muskau. Nach Umsetzen der Lok führte die Rückfahrt nach Weißwasser Mitte zum Feldbahnmuseum.
Nach einem dem interessanten Besuch des Feldbahnmusums ging es mit der Bahn weiter nach Kromlau. Wir fuhren durch die herbstlichen Wälder und Flure um Weißwasser und Bad Muskau., vorbei an Seen aufgelassener Kohlengruben. Nach kurzem Aufenthalt führen wir mit Sondergenehmigung weiter über die denkmalgeschützte Tonbahn zur Tongrube Mühlrose. Die Frauen der Waldbahn verwöhnten uns mit heißem Kaffee und wunderbarem, selbstgebackenem Kuchen. Nach dem Picknick fuhr die Bahn zurück zum Bahnhof Weißwasser Teichstraße. Wir erreichten ihn um 17 Uhr 30. Während der mehrstündigen, fantastischen Fahrt, unterbrochen von vielen Fotohalten und Scheinanfahrten, betreuten uns Anja und Ronny Quaß sowie das Zugpersonal. Um 19 Uhr 30 bestiegen wir wieder den Sonderzug mit 150 Gästen zur Mondscheinfahrt. An der Stationen sorgten fleißige Helfer der WEM dafür, dass alle Teilnehmer einen Imbiss gereicht bekamen. Gesangsvereine aus Weißwasser und Bad Muskau unterhielten uns musikalisch. Die Mondscheinfahrt ohne Mond endete gegen 23 Uhr im Bahnhof Weißwasser Teichstrasse.
Dritter Tag Erstes Ziel ein in der Nähe von Boxberg stehendes Infogebäude mit dem Aussichtsturm eines Braunkohlekraftwerks, das dem schwedischen Konzern Vattenfall gehört. Von hier aus konnte man das riesige Gelände des Braunkohletagebaus gut überblicken. Und dann gab es da noch den gigantischen Abraumbagger sowie die Abraumbrücke F60 zu bestaunen. Anschließend fuhren wir zum Lausitzer Findlingspark Nochtern. Dies ist ein kunstvoll gestalteter, großflächiger, blühender Landschaftsgarten. Er ist mit seinen 6000 Findlingen - Gesteinsformationen aus der Eiszeit - einzigartig in Europa. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Von einigen wurde er zum Besuch des Polenmarktes an der Grenze zu Bad Muskau genutzt.
Vierter Tag
Am Nachmittag besichtigten wir noch das Sächsische Eisenbahnmuseum in Chemnitz. Dann ging die Heimreise weiter und wir erreichten am späten Abend wohlbehalten Stuttgart. Ein gelungener Sektionsausflug, natürlich auch wegen unserer bewährten Reiseleitung. | ||||||||||||||||||
30. November 2008 |
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