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    Verein Furka Bergstrecke - Sektion Stuttgart e. V.

 

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  Bauwoche der Sektion Stuttgart

Am Samstag dem 31.07.2010 sind wir zu unserer alljährlichen Bauwoche in Realp eingetroffen.

Wir, das waren Marion und Harald Ziegler mit Sohn Philip, unsere Stuttgarter Furka-Freunde Jürgen Walter und Gerd Zimmermann und die Sektionsmitglieder LuBelle Kreutzer, Eberhard Kühnle, Mattias Schein und Wolfgang Wehlan.

das Team
das Team

Weitere Sektionsmitglieder haben in dieser Bausaison aus Termingründen die Sektionen Rhein-Main, Schwaben und Gotthard verstärkt.

Am Montag früh wurden wir von Manfred Willi in unsere Arbeiten eingewiesen. In Anbetracht der baldigen Streckeneröffnung handelte es sich vorwiegend um "Restarbeiten", die aber auch erledigt werden müssen - vorwiegend im Bahnhof Oberwald.

Bei Furka-Wetter - kalt, nass und windig - ging es ab Montag zur Sache:

Am Kopfende des Bahnhofs Oberwald wurden Strailplatten zugeschnitten, als Bahnübergang verlegt und befestigt, die das Überqueren der Gleise für Fußgänger erleichtern. Überschüssiger Schotter musste mit Gabeln aus dem Gleisbett der Bahnsteiggleise aufgenommen werden. Bei der Drehscheibe wurde er gleich wieder eingebaut.

Nach dem Lösen der Schrauben wurden im Bahnhofsbereich die Laschen ausgebaut und die Schienenstöße freigelegt, damit anschließend ein Spezialbetrieb die Schienen verschweißen konnte.

Auch das Verbindungsgleis zum MGB-Bahnhof wurde entsprechend vorbereitet. Die Einfassung der Drehscheibe mit Natursteinquadern wurde weiter vervollständigt.

bei der Arbeit
bei der Arbeit

Die Quader mussten dazu in einem Bett aus erdfeuchtem Beton maßgenau versetzt werden. Am nächsten Tag konnte man mit dem Verfugen beginnen.

Für den Messwagen und den Schmierwagen wurde ein gesondertes kleines Stumpengleis an der Drehscheibe hergestellt. Diese empfindlichen Fahrzeuge sollen vor Rangierschäden geschützt werden. Matthias hat dazu größere Mengen Schotter mit dem Dumper vom Lager Lammenviadukt herangekarrt. Auch wenn das Gleis nur eine geringe Belastung hat musste es genau ausgerichtet und gestopft werden.

Zur Vorbereitung der Eröffnungsfeier wurden 2 Materialwagen mit Werkzeug für den Gleisbau so aufgeräumt, dass man sie dem interessierten Publikum präsentieren konnte.

So etwas macht mehr Arbeit, als man im ersten Moment denkt.

Am Samstag 07.08.2010, unserem letzten Arbeitstag, haben wir zum Andenken an Anita Kühnle - die Ehefrau unseres Sektionspräsidenten starb letzten Winter - und zur Erinnerung an unsere Bauwoche 2010 die letzten Schwellen des Stumpengleises beschriftet.

beschriftete Schwellen
die Schwelle für Anita

Die kleine Baugruppe hatte den Vorteil gemeinsam im Gnagi-Wagen Platz zu finden. Die gute Verpflegung einschließßlich Kaffee entschädigte für das Wetter, das sich erst ab Donnerstag freundlicher zeigte.

Bei Sonnenschein - für unsere Bauwochen eher untypisch - hatten wir ab Samstag Nachmittag eine angenehme Heimreise.

Unserem bisherigen Baugruppenleiter Dieter Koesling wollen wir bei dieser Gelegenheit noch einmal Danke sagen - für die vielen Jahre, die er unsere Truppe anleitete. Für seinen Wunsch nach Entlastung haben wir alle Verständnis. Wir werden uns bemühen die Arbeiten in Zukunft in seinem Sinne weiterzuführen.

Text: Wolfgang Wehlan
Fotos: Mattias Schein

 

20. Januar 2011

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